Neurobiologie, Yoga und Partnerschaft
Als Redakteur des Yoga Journal hat Autor Ralf Sturm meistens die Beziehung zwischen Yoga und Partnerschaft im Blick gehabt. Ob als Kolumnist von “Von den Gött*innen lernen” oder in seinen Beiträgen zu den Themen Sexualität und Partnerschaft. In diesem Interview mit dem Neurobiologen Gerald Hüther erkundigt sich Ralf Sturm nach der Möglichkeit des Menschen, Liebe zu lernen.
Es ist ein sonniger Frühlingstag, als sich Ralf Sturm und Gerald Hüther in Berlin am Wasser zu einem Gespräch über Yoga, Liebe und Beziehungen treffen. Als Paar- und Sexualtherapeut, aber auch als Achtsamkeitslehrer und krankenkassenzertifizierter Yogalehrer (ZPP) interessiert sich Ralf Sturm besonders für den Zusammenhang von Partnerschaft, Yoga und Neurobiologie.
Im Mittelpunkt des Interviews steht die Frage, ob und wenn ja, bis wann und wie man Liebe lernen kann und ob die Geisteshaltung oder die Yogapraxis eher hinderlich oder förderlich sind. Gewohnt verständlich und mit klarer Haltung beantwortet der Neurologe Gerald Hüther die Fragen, mit dem Credo, dass partnerschaftliche Liebe eine Haltung sein kann, die darauf beruht, dass sich Menschen als zwei Subjekte auf Augenhöhe begegnen, statt sich als Objekte abzuwerten. Ob und wie Yoga helfen kann, eine solche Haltung zu etablieren – darum geht es in diesem Interview.
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