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Warum
Sexualtherapie?

Mehr Lust, weniger Lust, keine Lust? Manchmal möchte man schon gar nicht mehr drüber sprechen. Das kann aber sogar Spaß machen.

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Die Gründe für eine Sexualtherapie sind vielfältig

Die Gründe, als einzelne Person oder als Paar eine Sexualtherapie in Betracht zu ziehen, sind sehr persönlich und können vielfältig sein: Erektionsstörungen, Orgasmus Schwierigkeiten, Schmerzen bei der Penetration, Lustlosigkeit, Langeweile etc. Übersetzt in die psychische Dimension kann dies bedeuten: „Ich will nicht so. Ich will anders.“

Ziel einer sexualtherapeutischen Sitzung ist es dann, individuell herauszufinden, ob oder welcher Sex uninteressant ist und ob oder welcher Sex stattdessen erwünscht sein könnte. Diese Dramaturgie ermöglicht es, ein sexuelles Profil oder einen eigenen erotischen Raum zu erkennen und in das eigene Leben zu integrieren.

Viele Paare gehen davon aus, dass sich im Leben viel ändern kann. Man bekommt Kinder, baut ein Haus, entwickelt sich beruflich weiter. In Bezug auf die Sexualität bedauert man jedoch, wenn der Zauber des Anfangs verfliegt, und möchte das bewahren, was einen einmal eng miteinander verbunden hat.

Sicher ist, dass eine Langzeitbeziehung, wie sie viele Paare erleben, oft in der verkehrsberuhigten Zone landet. Aber was wäre, wenn die Langfristigkeit einer Beziehung auch eine andere Logik haben könnte und eine Sexualität bereithält, die Erregung und Anstrengung in Intimität verwandelt, und die nicht nur nimmt, sondern auch gibt, weil die Wünsche bekannt sind und miteinander kommuniziert werden?

Mögliche Themen

Früher las man in Zeitschriften über Sexualität, heute liest man im Internet oder auf Instagram. Während wir Lesen toll finden, finden wir Sprechen noch ein bisschen toller. Und es kann sogar Spaß machen. Es muss ja nicht alles „Arbeit“ sein. Themen, die interessant sein können gibt es genug, zum Beispiel …

Sex und Kommunikation

Sexualität ist etwas, worüber die wenigsten gelernt haben zu sprechen. Nicht mit Freund*innen, nicht mit Therapeut*innen und schon gar nicht mit der/dem Partner*in. Während der Grund dafür in den ersten beiden Fällen meisten an Scham oder Ungeübtheit liegt, ist es im Falle des Beziehungstalk meist anders geartet. Hier geht es oft darum, den/die andere(n) nicht zu enttäuschen, zu schockieren und/oder zu belasten.

In Sexualtherapie ausgebildete Paartherapeut*innen können Gespräche so anleiten, dass man lernt sich für sich passend auszudrücken statt die Wünsche und Bedürfnisse kommunikativ zu unterdrücken.

Sex und Lustlosigkeit

Menschen wenden sich oft mit Lustlosigkeit an uns, mit dem Wunsch, die Lust „wiederherzustellen“, um den/die Partner*in glücklich zu machen, die Beziehung nicht zu riskieren und/oder sich selbst wieder als lustvollen Menschen zu erleben. Oft herrscht Unklarheit, ob man überhaupt wieder Lust empfinden möchte.

Es gibt viele Gründe, keine Lust zu haben. Ebenso viele Gründe gibt es für die Frage, warum man Sex haben möchte. Lust ist nur einer davon. Und so liegt erfahrungsgemäß sehr viel Druck auf der An- bzw. Abwesenheit von Lust. Oft verhindert bereits diese Kopplung von Lust und Sex, dass Körperlichkeit noch stattfindet. Und so arbeiten wir oft zunächst an den Motiven, warum Sex in der Beziehung gewünscht ist.

Sex und „Sucht“

Ob Pornokonsum, Häufigkeit der sexuellen Kontakte oder der starke Wunsch nach wechselnden Partner*innen oder Techniken – all das kann ein Grund sein, warum die Beziehung in die Krise gerät. Entweder weil der/die Partner*in eine andere Vorstellung hat und weil die Person selbst das Gefühl hat, die Kontrolle verloren zu haben.

Ein Gespräch über die eigenen Wünsche und Fantasien hilft, die Motivation dahinter besser zu verstehen. Auch für den/die Partner*in ist das oft ein wichtiger Baustein, wenn es darum geht, die eigenen Wünsche und Fantasien besser zu verstehen und einen Abgleich zu wagen.

Von ca. 1000 Befragten geben 47% aller Frauen und
43% aller Männer an mit ihrem Sexualleben zufrieden zu sein, weil sie
die eigenen Bedürfnisse kennen.

Statista >>

Möglicher Ablauf

01

Unverbindliche Anfrage stellen oder direkt Termin für Erstgespräch buchen

02

Persönliches Vorabgespräch (ca. 10 Min.) führen und/oder direkt Termin vereinbaren

03

Erste Therapiesitzung vor Ort oder online wahrnehmen (Dauer ca. 90 Min.)

04

Weiteren Therapieverlauf besprechen – in der Regel ca. 5–8 Termine

Sex, der es wert ist,
gewollt zu werden.

– Peggy Kleinplatz –

Erfahrungen unserer Klient*innen

„Als Coach weiß ich, wie wichtig Hilfestellungen sind. Bei der Suche nach Paartherapie war mir wichtig, dass die Begleitung professionell ausgebildet ist und gleichzeitig über eigene Erfahrungen verfügt. Beides habe ich bei Middendorf-Sturm gefunden.“

verheiratet, Anfang 40, zwei Kinder

„Ich habe einzeltherapeutische Erfahrung ebenso wie im Gruppensetting. Mir war für die Paartherapie eine Balance zwischen einer biografischen Innenschau sowie konkreten Lösungstools für unsere Paarkonflikte wichtig. Der geschützte Rahmen und die klugen Fragen haben uns geholfen, Dinge ruhig und konstruktiv miteinander zu besprechen und anders auf unsere Beziehungsmuster zu schauen.“

Ehepaar, Mitte 30, zwei Kinder

„Wenn ich Tipps brauche, dann lese ich ein Buch! Bei Middendorf-Sturm bin ich auf für mich und uns passende Lösungen gekommen, die man so in der Literatur nicht finden kann.“

Frischverliebte, 28 & 32 Jahre
(seit 2 Jahren zusammen)

Häufig gestellte Fragen

Was kann ich tun, wenn ich keine Lust auf Sex habe?

Warum sollte man überhaupt etwas tun, wenn man keine Lust auf Sex hat? Muss man deshalb zur Therapie? Vielleicht gibt es gute Gründe, nicht wollen zu wollen. Wenn man sich damit beschäftigt, und dann herausfindet, dass es vielleicht doch attraktiv sein könnte, sich mit seiner Lust zu beschäftigen, dann steht das Ganze unter viel weniger Druck.

Wie kann ich mit Erektionsstörungen oder vorzeitiger Ejakulation umgehen?

Die meisten Klienten, die zu uns kommen haben vor ihrem Besuch einen Urologen besucht, um eventuelle physische Dispositionen abzuklären. Das kann nie schaden. Wir beobachten dennoch das, was die meisten dieser Urologen dann den Klienten sagen: Physisch ist alles in Ordnung. Dann kann man schauen: Was gehört vielleicht zu eigenen Sorgen, Ängsten oder Druck, den man sich selber macht. Was sind alte sexuelle Skripte, die man über den Haufen werfen kann? Und es gibt vielleicht auch etwas, das zur Paardynamik gehört. Schließlich gibt es übrigens auch physische Übungen, die nicht jeder Urologe kennt. Denn sexuelle „Funktion“ und Entspannung liegen nah beieinander.

Wie spreche ich mit meinem Partner/ meiner Partnerin über sexuelle Wünsche und Fantasien?

Wichtig ist zunächst: Es gibt einen Unterschied zwischen Fantasien und Wünschen. Fantasien sind etwas, das man im Kopf hat. Die produziert das Gehirn automatisch, ohne dass man viel dazu tun muss. Natürlich kommt es dabei auch darauf an, womit man seinen Kopf füttert. Fantasien können Menschen aber haben, ohne dass sie diese wirklich selbst umsetzen wollen. 

Wünsche entspringen Bedürfnissen und Vorstellungen, die man wirklich erleben möchte – die man zumindest an den/die Partner*in herantragen möchte, um die Möglichkeiten zu besprechen, diese (gemeinsam) umzusetzen oder zu deren Erfüllung zu erfahren.

Was, wenn einer von uns mehr Lust auf Sex hat als der andere?

Sprechen. Fragen. Zuhören. Und wieder von vorne. Vielleicht bekommt dann einer mehr Lust auf Sex. Oder einer weniger Lust auf Sex und mehr Lust auf etwas anderes. Vielleicht das Sprechen vor dem Sex?

Wie kann man nach einer Affäre oder einem Vertrauensbruch wieder Intimität aufbauen?

Das Aufdecken einer Außenbeziehung ist in vielen Fällen ein traumatisierendes Erlebnis, weil die Vorstellungen über die Realität zusammenbrechen. Im ersten Moment oder in der ersten Zeit danach scheint für manche die Wiederaufnahme von Intimität undenkbar – wenn Intimität als auf Sexualität beschränkt erscheint. Intimität kann aber auch Verantwortungsübernahme bedeuten. Und wenn diese kommuniziert wird, kann eine neue Nähe entstehen, die möglicherweise größer und authentischer wird, als das, was beide vorher als gegeben vorausgesetzt haben.

Wie lange dauert eine Sexualtherapie und wie viele Sitzungen sind nötig?

Es gibt Klienten, die sich mit einer bestimmten Frage an uns wenden, und die am Ende der ersten Sitzung keine weitere Klärung mehr benötigen. Manchmal hören Therapien auch schon nach einem Folgetermin auf, wenn die Klient*innen zufrieden sind. In der Regel sehen wir nur wenige Klienten mehr als sechs bis acht Mal in unserer Praxis.

Kann ich die Therapie auch online oder per Telefon in Anspruch nehmen?

Ja. Wir haben gute Erfahrungen mit Online-Sitzungen gemacht. Man kann (Stand 2025) nicht mehr sagen, dass es Qualitätsunterschiede gibt zwischen Sitzungen in Präsenz und online. Für manche Klienten ist es nicht leicht, in die Praxis in Berlin-Zehlendorf zu kommen, und online ist dann deren Methode der Wahl. Unter Umständen kann so auch mal ein Impulsgespräch stattfinden (wenn der Praxiskalender es zulässt). Da heute die Mehrzahl der Klienten Smartphones besitzen, sind reine Telefongespräche selten, aber auch das kommt im Laufe des Jahres vor.

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Paartherapeut Berlin und Sexualtherapeut Ralf Sturm

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