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Wann
Einzeltherapie?
Vor Ort und Online
Was sind Anzeichen für psychische Probleme?
Sollten Sie sich schon länger nicht mehr wohl fühlen, ihre Lebensqualität beeinflusst sein und der Eindruck sich festigen, dass Ihre bisherigen Strategien der Problembewältigung nicht mehr gut funktionieren, kann externe Hilfe eine große Erleichterung darstellen. Oft sind in diesen Situationen äußere Faktoren im Spiel wie etwa Probleme in der Partnerschaft, Familie, Beruf oder Gesundheit – dies ist jedoch nicht immer der Fall.
Auch wenn von Außen alles in geregelten Bahnen zu laufen scheint, und kein Grund für Sie erkennbar ist, warum sich ihre psychische Situation belastend anfühlt, z.B. durch gedrückte Stimmung, Antriebsarmut oder dem Gefühl permanenter Überforderung, ist es besser Hilfe in Anspruch zu nehmen als weiter zu hoffen, dass sich der Zustand von alleine wieder bessert. Sie müssen psychische Beschwerden wie Ängste oder depressive Stimmungen nicht einfach aushalten. Oft befindet man sich in einer Phase, in der Probleme und Schwierigkeiten zunächst unüberwindbar erscheinen, sich aber später aus einer anderen Sicht ganz anders darstellen.
In der Einzeltherapie können wir Sie beraten, ob wir Ihnen eine lösungsorientierte Kurzeittherapie oder ein Coaching anbieten können. Bei der Kurzzeittherapie wie beim Coaching geht es darum, individuelle Lösungen für aktuelle Themen zu finden. Methodisch arbeiten wir mit den Ansätzen der systemischen Therapie und der Methode der Achtsamkeit. Oft braucht es wenige Sitzungen, um erste Einordnungen zu treffen und Handlungsoptionen zu installieren, die wieder einen selbstwirksamen Umgang ermöglichen.
Zögern Sie auch nicht nach psychischer Beratung zu fragen, wenn Sie körperliche Symptome wie z.B. Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Hauterkrankungen, etc. bei sich feststellen, die bereits behandelt werden und Sie von Ihrem Arzt/Ärztin die Empfehlung bekommen haben, die Behandlung psychisch begleiten zu lassen.
Unsere Praxis ist eine Privatpraxis und rechnet nicht mit den Krankenkassen ab.
„Jedes Jahr nehmen in Deutschland 2,1 Millionen Menschen Kontakt zu einem der mehr als 39.000 niedergelassenen ärztlichen und psychologischen Psychotherapeuten auf.“
Mögliche Themen in der Einzeltherapie

Entscheidungsschwierigkeiten/ Orientierungslosigkeit
Insbesondere in Umbruchsituationen, wie z.B. Familiengründung, berufliche Neuorientierung, altersbedingte Veränderungen u.ä., verspüren viele Menschen den Wunsch, oft aber auch den Druck, etwas verändern zu müssen oder zu wollen. In der Beratung können sowohl die Gründe für diesen Wunsch als auch mögliche Blockaden durch zu viele oder keine Wahlmöglichkeiten besprochen werden. Diese Sortierung hilft oft schon in wenigen Sitzungen, den für sich passenden Weg zu wählen.
Kommunikationsprobleme
Im beruflichen, privaten und familiären Kontext können Verständigungsschwierigkeiten zu psychischen Belastungssymptomen führen. Dazu gehören das Gefühl, nicht gehört zu werden, die Angst, sich mitzuteilen, das Gefühl, nicht die richtigen Worte zu finden oder missverstanden zu werden. Die Einzelberatung kann dafür ein vertrauensvoller Rahmen sein, in dem sowohl die Gründe besprochen als auch Strategien erlernt und eingeübt werden können, damit die Kommunikation als weniger belastend erlebt wird.
Beziehungsprobleme
Ob kein*e Partner*in, ein*e Partner*in und mehrere Partner*innen: Beziehungen leben von Absprachen und deren Einhaltung sowie von der Steigerung der Lebensqualität des Einzelnen. Wenn Absprachen unklar sind, verletzt werden oder Konflikte über einen längeren Zeitraum das eigene Wohlbefinden mindern, kann ein Einzelgespräch, aber auch eine Paartherapie helfen, die Dynamik der Abwärtsspirale zu unterbrechen und in Ruhe zu schauen, worum es geht und wie es (ggf. anders) weitergehen kann.
Familienkonflikte
Konflikte in der Familie sind nicht selten und kommen in den „besten“ Familien vor. Wenn sie jedoch länger andauern, nicht friedlich ausgetragen werden und/oder mit Abwertung, verbaler und körperlicher Gewalt verbunden sind, wirkt sich dies negativ auf die Entwicklung der Familie und der jüngeren Familienmitglieder aus. Im Einzelsetting (ab 15 Jahren) oder auch im Elternsetting können die Konflikte reflektiert werden, um andere Strategien zu finden, das Zusammenleben konstruktiv und wohlwollend miteinander zu gestalten.
(Soziale) Ängste
Angst ist zunächst ein ganz normales Gefühl von Nervosität, Unruhe oder Unsicherheit. Ist sie jedoch mit einem erhöhten Leidensdruck oder funktionellen Störungen wie Kurzatmigkeit, Schwindel, Schweißausbrüchen, Herzrasen und/oder Zittern verbunden, zeigen Studien, dass ohne therapeutische Hilfe kaum Besserung zu erwarten ist. Soziale Ängste, z.B. Redeangst, starkes Unbehagen in Gruppen u.ä., treten häufig schon in der Pubertät auf und betreffen Menschen, die in vielen verschiedenen sozialen Situationen Angst haben und diese dann als Schutzmaßnahme meiden, was zu Folgeproblemen wie Depressionen, weiteren Angsterkrankungen und Gebrauchsstörungen führen kann. Im Einzelsetting kann geklärt werden, welche therapeutischen Maßnahmen ggf. angezeigt sind, um die Ängste zu minimieren und einen anderen Umgang mit ihnen zu erlernen.
Geringer Selbstwert
Ein geringes Selbstwertgefühl kann viele Ursachen haben: Kindheitserfahrungen, die mit Ablehnung und Abwertung verbunden sind, gesellschaftlicher Druck wie soziale Vergleiche oder perfektionistische Ideale, persönliche „Misserfolge“ wie Scheidung oder Arbeitsplatzverlust. Nicht selten sind psychische Erkrankungen wie Depressionen die Folge. Die Therapie kann aufdecken, welche möglicherweise unrealistischen Vorstellungen aktiv präsent sind oder schlummern und durch die aktive Technik des Selbstmitgefühls wieder zu einer Selbstwahrnehmung führen, die die Lebensqualität wieder spürbar erhöht.
Nutzungsstörungen/ Abhängigkeit
Sowohl bei Erwachsenen als auch bei Jugendlichen kann ein hoher und schwer kontrollierbarer Substanzkonsum (z.B. Drogen, Alkohol, Kiffen/Tabak) sowie zwanghaftes Verhalten (z.B. Internetnutzung, Gaming, Pornokonsum, sexuelle Kontakte) zu Einschränkungen der Lebensqualität, der sozialen Beziehungen und der körperlichen Gesundheit führen. Systemische Therapie sowie Elemente der Verhaltenstherapie und/oder Hypnotherapie können die Impulskontrolle stärken und Wege aufzeigen, die hinter dem Konsum liegenden Bedürfnisse zu erkennen und zu befriedigen.
Erschöpfung/ Burn-Out/ Depression
Oft machen sich psychische Beeinträchtigungen zuerst durch körperliche Symptome wie Müdigkeit, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Verdauungsprobleme bemerkbar. Angehörige spiegeln oft die eigene Reizbarkeit, Niedergeschlagenheit oder Wut wider. Weitere Symptome einer sich kaum noch selbst regulierenden Erschöpfung können Konzentrationsprobleme, Gedächtnisschwierigkeiten und/oder Entscheidungsunfähigkeit sein. Betroffene beschreiben einen Motivationsverlust für sonst beliebte Tätigkeiten und Schwierigkeiten bei der Bewältigung von Aufgaben. Die Ursachen sind vielfältig und können im persönlichen, familiären oder beruflichen Umfeld oder in einer Kombination dieser Bereiche liegen. Im Einzelsetting können Stressoren identifiziert werden (auch wenn diese oft schon bekannt sind) und vor allem der Umgang mit Stress so gesteuert werden, dass sich aus einer chronischen Erschöpfung keine langfristige Depression entwickelt.
Krankheit/ Trauer
Wenn das Leben sein Veto einlegt und bei einem selbst oder einem nahen Angehörigen eine schwere Erkrankung diagnostiziert wird oder jemand stirbt, hat dies erhebliche Auswirkungen auf die psychische Gesundheit und kann zu existenziellen Krisen führen. Fragen werden aufgeworfen, Antworten gesucht – für alle Beteiligten findet ein großer innerer Umbauprozess statt. Diesen „normalen“ Prozess professionell begleiten zu lassen, kann für die Betroffenen entlastend und hilfreich sein. Ebenso kann das Einzelsetting genutzt werden, um über weitere unterstützende Begleitungsmöglichkeiten nachzudenken.
Wenn Sie sich in einer akuten Krise mit lebensmüden Gedanken befinden, sollten Sie sich unbedingt Hilfe holen, entweder die Rettung ohne Vorwahl, einfach unter 112 oder die Telefonseelsorge unter 0800-111 0 111 oder 0800-111 0 222 anrufen.
Möglicher Ablauf

01
Unverbindliche Anfrage stellen oder direkt Termin für Erstgespräch buchen
02
Persönliches Vorabgespräch (ca. 10 Min.) führen und/oder direkt Termin vereinbaren
03
Erste Therapiesitzung vor Ort oder online wahrnehmen (Dauer ca. 90 Min.)
04
Weiteren Therapieverlauf besprechen – in der Regel ca. 5–8 Termine

Vor Ort und Online
Unser Angebot für Jugendliche
(ab 15 Jahren)
Bereits im Kindes- und Jugendalter ist eine deutliche Zunahme von Störungen der Internetnutzung (Gaming, Social Media, Pornografie etc.) und damit verbundenen gesundheitlichen und psychischen Problemen zu beobachten. Dies stellt nicht nur für die Betroffenen selbst, sondern häufig auch für die Familie und die Eltern- bzw. Paarbeziehung eine große Herausforderung dar. Das Aushandeln von Grenzen und Freiheiten, von Verständnis und Abgrenzung ist hier fließend. Eine Kurzzeittherapie im Einzelsetting mit dem Jugendlichen im Alter von 15 bis 18 Jahren kann sowohl der Klärung psychischer Probleme dienen als auch die Paarbeziehung bzw. das familiäre Zusammenleben positiv beeinflussen.
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Ralf Sturm und Katharina Middendorf
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